4.Spt. KOL MSP-V MSV GROß MILTZOW-SV CHEMIE 70 0:0

Category: 1. Männer

Aufstellung SVC: St.Pohl
F.Prabel, St.Schier(gelb), F.Eschler(gelb)
S.Kretzschmar, D.Horn, M.Walleck, A.Stahlkopf, T.Morgner
K.Radtke(gelb), M.Kogina

Wechsel: (55.) P.Lagenstein für F.Eschler

Bank: S.Wenzel

Tore: Fehlanzeige

Bericht: Am spätsommerlichen Samstag traten die Chemiker bei einem der stärksten Heimteams der Liga in Groß Miltzow an. Beste Rahmenbedingungen lockten viele Zuschauer zur Harthöhe und die erwarteten ein torreiches Kreisoberligaspiel! Für die Akteure dagegen waren die Bedingungen bei einem annähernd kniehohen Rasen und großen Löchern auf dem Platz nicht die besten für ein gutes Fußballspiel. Die Chemiker, zum ersten Mal in dieser Saison mit großen Personalproblemen, jedoch mit einem guten Plan, auch mit einer „kleinen“ Mannschaft gegen die auf Wiedergutmachung pochenden und bestbesetzten „Recken“ aus Miltzow, zu punkten.
Wie erwartet beginnt Miltzow aggressiv und mit viel Wut im Bauch nach der unrühmlichen Niederlage gegen Nossentiner Hütte und versucht immer wieder mit längen Bällen auf Stapel für Gefahr zu sorgen. Die Gäste aus der Vier-Tore-Stadt dagegen stehen von Beginn an ungewohnt tief und versuchen nach Ballgewinn immer wieder sofort schnell umzuschalten um mit Kontern zu Torchancen zu kommen. Die ersten 30 Minuten sind geprägt durch harte Zweikämpfe und starke Abwehrreihen die wenig zulassen. Der Schiedsrichter aus Tutow rückt nun auch immer mehr in den Mittelpunkt und hat viel zu tun, das zerfahrene Spiel zu leiten. Der Gastgeber versucht es immer wieder mit der „Brechstangentaktik“ und hohen Bällen aus der Abwehr, kann jedoch ausschließlich durch Standardsituationen für Gefahr vor dem Kasten von S.Pohl sorgen. Die jedoch sind durch Kapitän Reichelt immer wieder stark getreten und kreuzgefährlich, natürlich auch durch die an diesem Tag von der Körpergröße stark unterlegene Defensive der Neubrandenburger. Während der engagierte MSV-Torjäger Stapel seinen Meister im besten Chemie-Verteidiger Eschler findet, kommen die Chemiker Mitte der zweiten Halbzeit immer besser ins Spiel und durch schnelle Gegenstöße über die Außen zu guten Gelegenheiten in Führung zu gehen. Der beste Spielzug der ersten Hälfte dann kurz vorm Pausentee. Ein über sechs Stationen vorgetragener Angriff über Kretzschmar, Morgner und Stahlkopf, der nach guter Flanke den Kopf von Max Walleck findet wird vom starken Miltzower Keeper gegen den Pfosten gelenkt und Morgner staubt ab. Der Treffer wird sofort abgepfiffen und zum Unverständnis der Gäste und vieler Zuschauer eine Abseitsposition vom Tutower Referee angezeigt. Widersprüchliche Aussagen zu dem in abseitsstehenden Spieler direkt nach der Szene, während der Halbzeit und nach dem Spiel hinterlassen nach am Ende einen faden Beigeschmack in Hinblick auf die Szene. In den ersten 20 Minuten der zweiten Halbzeit drückt der Gastgeber nochmal stark aufs Tempo und Reichelt schlägt einen Standard nach dem anderem in den Fünfer, doch einen erfolgreichen Abnehmer findet er an diesem Tag nicht. Immer wieder stehen die Verteidiger und Keeper Pohl goldrichtig oder die Miltzower Kopfbälle landen neben dem Tor. So sind es zum Ende der Partie wieder die Chemiker, die durch gute Kontersituationen ein ums andere Mal gefährlich und alleine vor dem MSV-Schlussmann auftauchen jedoch ihren guten engagierten Auftritt nicht krönen können. Am Ende zufriedene Chemiker und ein enttäuschter Gastgeber. Nächste Woche emfangen die Kicker von Coach Weber Traktor Sarow und werden versuchen mit drei Punkten den Anschluss an die Tabellenspitze zu halten.

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