Aufstellung: Eschler – Schier, Lagenstein, Wenzel –
Scholz, Kretzschmar – Weinert, Büchner, Morgner-
Stahlkopf, Walleck
Bank: Kogina, Eggert
Wechsel: 68. Eggert für Lagenstein
Tore: 0:1 Morgner (54.,Rechtsschuss,Stahlkopf)
0:2 Walleck (57.,Rechtsschuss,Wenzel)
0:3 Büchner (59.,Rechtsschuss,Morgner)
Zuschauer: 39
Bes. Vork.: –
Bericht: Am 7.Spieltag der Kreisoberliga trat der SV Chemie beim Schlusslicht, der Reserve vom SV Traktor Dargun an. Die Vorraussetzungen vor diesem Wochenende waren klar! Ein Sieg gegen die Darguner und es war höchstwahrscheinlich, dass man gegen die Topkonkurrenten um den Aufstieg Boden gut machen kann. Das Trainerduo Weber/Pyritz musste sich einiges einfallen lassen, da die Ausfälle von Stefan Pohl, Felix Prabel, Maurice Weber, Dirk Horn und Kai Radtke kompensiert werden mussten. Letzterer musste aufgrund naiven Verhaltens im letzten Punktspiel der zweiten Mannschaft gesperrt in Neubrandenburg bleiben und wird in den nächsten Spielen auf Wiedergutmachung pochen. Dazu fehlten weiter die Langzeitverletzten Felix Franetzki und Richard Gottschalk, die auch hoffentlich bald wieder ins Team zurückkehren werden. Im Tor bei den Chemikern startete Manndecker Florian Eschler, der zwar an diesem Tag selten geprüft werden sollte, jedoch den Kasten souverän bis zum Schlusspfiff sauber hielt.
Wie erwartet trat Dargun mit einer sehr defensiven Aufstellung an und auch auf dem Platz taten sich die Chemiker von der ersten Minute an gegen eine tiefstehende Mannschaft aus Dargun sehr schwer. In Zügen erinnerte die erste Halbzeit der Partie an ein aktuelles Spiel unserer Nationalmannschaft, der Aufwand riesig, die Laufbereitschaft groß, doch der Ertrag spärlich. Immer wieder stimmten Lauf- und Passwege nicht und das Darguner Abwehrbollwerk überzeugte mit gutem Stellungsspiel und ließ die Chemie-Offensive ein ums andere Mal ins Abseits laufen. Nur zwei wirkliche Großkaräter konnte sich der Tabellenführer aus NB erspielen und die vergab Morgner fahrlässig. So ging es torlos in die Pause und Coach Weber forderte weiter beharrlich nach vorne zu spielen und Geduld zu haben.
Wie vom Trainer prophezeit ließen die Tore in Halbzeit 2 nicht lange auf sich warten. Der Führungstreffer fiel nach gutem Zusammenspiel zwischen dem Duo Stahlkopf/Morgner, das 2:0 per Direktabnahme vom Youngster Max Walleck und das 3:0 durch Büchner. Alle Tore wurden innerhalb sechs Spielminuten erzielt und so war das Spiel eine halbe Stunde vor dem Abpfiff entschieden. Die Chemiker auch in den letzten Minuten mit wenig spielerischer Finesse und ohne Fortune im Abschluss und so bließ es weiterhin kein ansehnliches Fussballspiel.
Am Ende wurden die drei Punkte souverän eingefahren, jedoch bleibt weiterhin viel Arbeit für die Trainer und das Team das Offensivspiel und die Chancenverwertung zu verbessern. Nächste Aufgabe für die Neubrandenburger ist am kommenden Wochenende das Heimspiel gegen die zweite Mannschaft von Mirow-Rechlin.
Bericht T.Morgner
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